Universität Basel, Kollegienhaus

Kilchenmann Kilchenmann, 06 Oktober 2023

Referenz Universität Basel, Kollegienhaus

Die Universität Basel ist eine Hochschule von internationalem Ruf, die in Forschung und Lehre hervorragende Leistungen erbringt. Gegründet im Jahr 1460, kann sie als die älteste Universität der Schweiz auf eine über 550-jährige erfolgreiche Geschichte zurückblicken.

 

Ausgangslage/Anforderungen:

Im denkmalgeschützten, 1939 gebauten Kollegienhaus wurde die audiovisuelle Infrastruktur in drei Etappen erneuert. Das Projekt war zudem Anlass für eine räumliche Veränderung, welche einen dynamischeren Unterricht ermöglicht und die Lernumgebung auf dem Campus verbessern soll. Kilchenmann übernahm bei diesem Vorhaben die Verantwortung für die gesamte medientechnische Fachplanung und begleitete dabei alle Stakeholder von der Konzeptionierung, über die Gesamtprojektleitung, bis zur finalen Übergabe in den Betrieb. Ebenfalls wurden die Programmier-Leistungen (Einbindung AVoverIP mit den Anwendungen Raum-zu-Raum Übertragung und Vorlesungsaufzeichnung in das Universitäts-Netzwerk) durch Kilchenmann erbracht. Die Technik der AV-Sanierung ist ein Pilot-Projekt, welches in zukünftige Bauprojekte einfliesst.

 

Technisches Konzept:

In den neun Hörsälen finden sich neu Grossbild- oder Doppelprojektionen. Alle Räume wurden mit neuen Dozentenpulten mit Visualizer, drahtlosem Präsentationssystem und verschiedenen Anschlüssen u.a. für Vorlesungsaufzeichnungen und hybride Veranstaltungen versehen. Mediensteuerung, steuerbaren Linienlautsprechern, Fixe- und Wireless Mikrofone wurden ebenfalls verbaut. Die Audio- und Videoübertragung, unter den Hörsälen und in die Aula, erfolgt simpel mittels AVoverIP-Systeme.

Die vier grossen Hörsäle sind zusätzlich mit Kameras, USB AV-Bridges und Regieplätzen inkl. Audio- und Videomischer ausgestattet.

Das Bedienkonzept, insbesondere für die Aula, muss für alle auch ohne Supportunterstützung einfach zu bedienen sein, aber auch alle Möglichkeiten für hochkarätige, komplexe Veranstaltungen erfüllen, die technisch vom Auditorium-Support aus der Regiekabine gesteuert werden können. Aus diesem Grund verfügt die Aula über zwei Betriebsmodi. Wird der Betriebsmodus «Selbstfahrbetrieb» gewählt, kann der Dozent seine Veranstaltung selbst über die Mediensteuerung steuern. In diesem Modus sind die Steuerungs-Möglichleiten auf das nötigste begrenzt. Der zweite «Event-Modus» muss von einem Eventtechniker gesteuert werden. In diesem Modus ist in der Regie ein Audio-, Video- und Lichtmischpult für die Bedienung vorhanden.

Die Dreifach-Projektion sorgt für eine eindrucksvolle visuelle Darstellung von Inhalten, die mittels HDMI- oder wireless Präsentationssystem übertragen werden können. Weiter wurde – basierend auf einem innovativen Akustik-Konzept (Resonanzraum-Architektur) – eine genau berechnete Beschallung implementiert, welche eine optimale Klangqualität gewährleistet. Durch die plastisch-geometrischen Aus- und Weiterformulierungen zur Raum-Skulptur hat der Klang der Aula an Facettenreichtum, Transparenz, Wärme, Stabilität und Tragfähigkeit gewonnen.

Ebenfalls verfügt die Aula über weitere zusätzliche Mikrofone und eine Dolmetscherkabine (mit Anschluss für eine weitere mobile Dolmetscheranlage). Das speziell angefertigte Rednerpult ist mit einem eingebautem Rack, einem Visualizer und verschiedenen Anschlüssen ausgestattet.

In fünf Sitzungszimmern wurden Displays oder Projektoren sowie wireless Präsentationssysteme und diversen Anschlüsse für die Nutzenden implementiert.

Die Seminarräume wurden mit Displays, wireless Präsentationssystemen, Visualizer (auf Medienwägen), Tastenpanels und diversen Anschlüsse für die Nutzenden ausgerüstet. Damit drei der acht Räume hybrid genutzt werden können, wurden hierbei zusätzlich Kameras, Lautsprecher und Mikrofon-Soundbars eingesetzt. Die Benutzung erfolgt mittels «bring your own device».

Im Regenz- sowie Fakultätszimmer wurden je zwei 98 Zoll Displays angebracht. Für die optimale Sprachverständlichkeit verfügen die beiden Zimmer über einen 360° Lautsprecher. Wireless Präsentationssysteme, Touchpanel für die Steuerung, Visualizer und HDMI-Anschlüsse runden diese Installationen ab.

Das Hauptfoyer des Kollegienhauses wurde mit Projektoren für Digital Signage ausgestattet. In den beiden Seiteneingängen wurden Digital Signage Displays installiert. An den Eingangstüren zu den Lehrräumen ersetzen stets aktuelle digitale Belegungsanzeigen die Wochenpläne in Papierform.

Referenz Universität Basel, Kollegienhaus
Referenz Universität Basel, Kollegienhaus

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